Was uns ausmacht
Die Bäckerei von Allwörden ist ein Familienbetrieb, der in über 111 Jahren mit seiner Nachbarschaft gewachsen ist. Aus einer Filiale sind zahlreiche geworden. Unsere Backwaren werden aber immer noch größtenteils in traditioneller Handarbeit gefertigt.
Die Historie der Bäckerei von Allwörden
Seit mehr als 110 Jahren backt Familie von Allwörden für den Norden. Aus dem ersten Geschäft in Sterley sind mittlerweile zahlreiche geworden. Der traditionelle Anspruch an das Handwerk aber ist geblieben.
1906
Heinrich von Allwörden gründet am Burggraben in Sterley seine Bäckerei & Konditorei. Die Backstube ist ausgestattet mit einem modernen Dampfbackofen – einer technischen Errungenschaft des 20. Jahrhunderts. Der Dampfbackofen ermöglicht die Trennung von Heiz- und Backstelle, so dass der Teig nicht mit Rauch und Staub in Berührung kommt und schafft die Voraussetzung für einen hygienischen Backbetrieb.
1910
Das Geschäft floriert. Die Backstube wird vergrößert und in die Dorfstraße 19 verlegt. Mit der Pferdekutsche werden die frischen Backwaren in die umliegenden Dörfer gebracht.
1930 - 1945
Das erste motorisierte Auslieferfahrzeug wird angeschafft. Fortan können auch Dörfer im weiteren Umkreis beliefert werden. Aus der Ehe mit Heinrichs Frau Marta Elise gehen drei Söhne hervor, von denen traditionsgemäß der Älteste die Firma übernehmen soll. Die Firma wird umbenannt in „Heinrich von Allwörden & Sohn“. Doch alle drei Söhne fallen im zweiten Weltkrieg.
1946 - 1954
In der schwierigen Nachkriegszeit führt Heinrich senior den Betrieb mit seiner Schwiegertochter Elfriede weiter, während Elfriedes Kinder Heinrich jun. und Lisa heranwachsen. Heinrich von Allwörden jun. beginnt eine Bäckerlehre. Auf die Lehrjahre in Schwarzenbek folgt ein weiteres Gesellenjahr in Wuppertal.
1955 - 1960
Mit viel Erfahrung im Gepäck kehrt Heinrich junior 1955 in den Familienbetrieb zurück. Der Betrieb wächst und Heinrich jun. findet auch sein privates Glück. 1959 heiratet er seine Frau Christel.
1961 - 1990
1961 übernimmt Heinrich von Allwörden junior die Firma. Der erste ölbefeuerte Backofen geht in Betrieb. Das Ladengeschäft in Sterley wird 1963 um Lebensmittel- und Kaffeeprodukte erweitert. Auf die Eröffnung der ersten Filiale in der Jägerstraße in Ratzeburg 1976 folgen 1977, 1980 und 1986 weitere Filialen in Ratzeburg. 1988 wird die erste Filiale in Mölln eröffnet. Nach dem Fall der Mauer kommen zu den bestehenden Filialen weitere in Mecklenburg-Vorpommern dazu.
1991 - 1999
Die drei Söhne Ralf, Manfred und Carsten übernehmen nach ihren Ausbildungen die Geschäftsführung des Familienunternehmens. 1993 wird die erste Filiale in Hamburg eröffnet. Weitere Filialen in Hamburg, Schleswig-Holstein, dem nördlichen Niedersachsen und in Mecklenburg-Vorpommern kommen hinzu.
2000
Mittlerweile schätzt man die qualitativ hochwertigen Backwaren in ganz Norddeutschland. Von Allwörden ist zum Familienbäcker des Nordens geworden. Ein zweiter Backbetrieb wird in Hamburg-Rellingen errichtet, damit alle Filialen im größer gewordenen Einzugsgebiet täglich mit frischen Backwaren beliefert werden können. Das Franchise-System wird eingeführt.
Am 31. August 2000 vernichtet ein Großbrand einen Teil des Lebenswerkes der Familie von Allwörden. Der größte Teil des Produktionsbetriebes in Sterley wird Opfer der Flammen. Nur Verkaufsladen und Verwaltungsgebäude bleiben vom Feuer verschont. In einem beispiellosen Kraftakt wird nach nur dreimonatiger Bauphase am 31.12.2000 die neue Produktionsstätte in Mölln in Betrieb genommen.
2001
Im „Tor zu Hamburg“, dem Hamburger Hauptbahnhof, wird eine der größten Filialen seit Bestehen der Bäckerei eröffnet.
2004
In Mölln wird eine Dependance der Tafel gegründet. Von Allwörden ist ab Start dabei und unterstützt fortan die Tafel in Norddeutschland.
2006
Die Bäckerei „H. von Allwörden GmbH“ feiert ihr 100-jähriges Bestehen.
2007
Ein schwerer Schicksalsschlag trifft das Unternehmen im Sommer 2007. Völlig unerwartet verstirbt der Geschäftsführer Carsten von Allwörden.
2008
Die Übernahme der Bio-Bäckerei Knaack in Groß Grönau lässt die Anzahl der Filialen auf über 200 ansteigen. Das hochwertige Sortiment ergänzt heute in vielen von Allwörden-Filialen das konventionelle Backwaren-Angebot.
2017
Von Allwörden feiert 111-jähriges Jubiläum.
Dem Handwerk verpflichtet pflegen wir in unserer Backstube die Tradition. In unserem Ausbildungsbetrieb beginnt z.B. jedes Brot als traditioneller Sauerteig, wird von Hand geformt und in den Ofen geschoben.
Sauerteig – des Bäckermeisters Visitenkarte
Wir von Allwördens backen seit über 100 Jahren von Hand.
Es versteht sich von selbst, dass wir auch unseren Sauerteig selbst herstellen.
Eine Kultur, die seit jeher vom Meister an den Lehrling weitergegeben wird.
Es ist vor allem unsere fünfstufige Sauerteig-Führung, welche für die lockere Krume und den einzigartigen Geschmack unserer Brote verantwortlich ist:
1. Anstellsauer, 2. Anfrischsauer, 3. Grundsauer, 4. Vollsauer, 5. Brotteig
Dem Handwerk verpflichtet bedienen wir uns dieser traditionellen, zeitaufwändigen Methode, um für Sie die besten Brote aus den feinsten Zutaten zu backen.
Natürlich selbstgemacht: Das ist mehr als eine Werbebotschaft. In unserer Backstube verarbeiten echte Bäcker gute Zutaten aus der Nachbarschaft. In traditioneller Handarbeit entstehen hier Brot Brötchen, Kuchen und Torten.
Von Allwörden ist ein echter Handwerksbetrieb. Hier bilden erfahrene Bäckermeister die Bäckermeister der Zukunft aus. Dazu gehört natürlich eine gute Portion Handarbeit.
Die meisten unserer Brote zum Beispiel werden vom Ansetzen des fünfstufigen Sauerteigs bis hin zum händischen Formen von jeweils einem Bäcker betreut. Das kostet Zeit und Teigruhe, aber das ist es uns wert.
Am liebsten aus der Nachbarschaft: Das bedeutet, dass wir unsere Zutaten weitgehend aus dem direkten Umland beziehen. Von bekannten Bauern aus der Nachbarschaft. Hier kennt man sich und vertraut einander.
Wir sind „der Bäcker um die Ecke“. Praktisch all unsere Backwaren stammen von hier. So kommt der Weizen aus Norddeutschland, genauso wie Eier, Obst und viele, viele andere Zutaten für unsere Backwaren. Seit eh und jeh arbeiten wir mit dem, was der heimische Boden hergibt.
Der Satz „Am liebsten aus der Nachbarschaft“ ist unser Anspruch. So ist es unser Weg und Ziel, alle Zutaten aus der Nachbarschaft zu beziehen. Natürlich ist dies nicht immer möglich.
Kaffee- oder Kakaopflanzen gedeihen bekanntlich auf norddeutschen Böden nicht optimal. Unsere Heimat jedoch liefert den Löwenanteil der Zutaten und Produkte für von Allwörden. Was aus der Nachbarschaft kommt, ist uns am liebsten.
Hof Lütjensee steht für redlichen ökologischen Anbau, wohlschmeckende und gesunde Naturkost, artgerechte Tierhaltung, Landschaftspflege und Naturschutz; und Hof Lütjensee steht für Bio-Backwaren von Allwörden. Das Getreide vom Biohof Lütjensee ist ökologisch und geschmacklich das Feinste vom Feinen. Da der Hof praktisch in der Nachbarschaft zu finden ist, liegt es nahe, dass seine Ernten unsere Bio-Produkte so gut machen.
Italien aus der Nachbarschaft
Bei vielen Filialen Ihres Lieblingsbäckers aus der Nachbarschaft sind mittlerweile echte italienische Siebträgermaschinen eingezogen. Das bedeutet, dass unsere beliebten Premiumbohnen für Sie mit Hochdruck veredelt in Tasse oder Becher tropfen. Für Sie vom Feinsten, von Fachleuten mit Barista-Ausbildung. Probieren Sie mal. Prost Kaffee!
Jede unserer Filialen ist Teil, oft sogar Zentrum einer Gemeinde. Da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, uns in dieser zu engagieren. Aus diesem Grund fördern wir zahlreiche soziale Projekte.
Zusammenarbeit mit den Tafeln in Deutschland.
Die Bäckerei von Allwörden unterstützt die Möllner Tafel seit ihrer Gründung im Jahr 2004 mit guten Backwaren. Seitdem sind unsere Filialen mit zahlreichen weiteren Tafeln in ganz Norddeutschland verbunden und versorgen diese mit Brot, Brötchen, Feingebäcken und Kuchen.
Wir sind Ausgezeichnet
Unsere Backwaren sind ausgezeichnet. Das sehen nicht nur unsere Kunden so, sondern auch die eine oder andere Jury. Deshalb können wir uns zahlreicher Preise rühmen, die uns auf unserem traditionellen Weg bestätigen.